1812
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Die Deckpeilung der Richtbaken-Linie Grosses Kaap und Kleines Kaap zeigt auf die schwarze
Ansteuerungstonne B76 bei nördlicher Einsegelung.
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1853
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1854
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"Ostsee-Zeitung und Börsen-Nachrichten"
vom 28.10.1853 + 27.05.1854
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1857
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Die Nordsee
[L. v. Lowtzow, 1857]
Compaß-Peilungen:
der SO.-Leuchtthurm auf Schiermonnikoog NO.½O. und der große oder südlichste Kaap auf dem
Engelschmann NW.¼N.
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1859
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Große Kaap umgeweht
["Verhandelingen en Berigten betrekkelik het Zeewesen..., 1859];
Das Grosse oder Südkaap auf der Engelsmansplaate, bei
Schiermonnikoog, ist umgeweht und wird so schnell als möglich durch ein neues Kaap ersetzt werden.
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1874
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Auslegung dreier Tonnen
[B.a.Z., ´s Gravenhage 1874 (NfS. 590 v. 7.11.1874];
Der Niederländische Marine-Minister macht bekannt, dass sich im Friesischen Seegat, südlich der
gegenwärtigen Plaatgat, nahe der Bank "Engelsmanplaat" eine neue Einfahrt gebildet hat, die vorläufig
durch 2 Tonnen gekennzeichnet ist und zwar:
1. Eine schwarze stumpfe Tonne, 3. Größe, auf 11 Met. Wassertiefe in folgende Peilungen verankert:
Südlicher Leuchtthurm von Schiermonnikoog, in ... SOzO½O.
Grosse Bake auf der Bank Engelsmanplaat, in ... SSW½W.
2. Eine weiße stumpfe Tonne, 3. Grösse, auf 4,5 Met. Wassertiefe in folgenden Peilungen verankert:
Südlicher Leuchtthurm von Schiermonnikoog, in ... OSO.
Grosse Bake auf der Bank Engelsmanplaat, in ... SzW. ...
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1892
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Beschreibung
["Beschrijving von Nederlandsche Zeegaten", 1892]
Zwischen Ameland und Schiermonnikoog stehen im Osten auf der Ostkante von der
Engelmannsplaat, die mit der Springtide nicht überflutet wird, 2 schwarze Kaapen, die früher als Seezeichen
dienten.
Das Nordkaap besteht aus einem rhombusförmigem Toppzeichen mit der Frontansicht nach Nord
ausgerichtet. Befestigt ist es an einem mit Streben versehenen hölzernen Konings-Mast,
und das Süd-Kaap, N.194°O steht 311 m von dem N-Kaap entfernt und besteht aus einem fünfeckigen
Toppzeichen. Befestigt ist es ebenfalls an einem mit Streben versehenen hölzernen Konings-Mast.
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1911
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Baken auf Engelsmanplaat
Die Baken auf der Engelsmanplaat sind schwarz, die nördliche Bake hat ein rautenförmiges, die
südliche ein rechteckiges Toppzeichen; beide mit der Front nach Norden gerichtet.
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1927
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Feuer auf der Rettungsbake angezündet
Feuer angezündet
[B.a.Z. Nr.87/950, Haag 1927;
(NfS. 1625 v. 30.4.1927)];
Engelsmanplaat-Feuer ein 6 sm sichtbares Ubr. ist auf ungf. 53°28,2´N 6°2,5´O
auf dem Zufluchthäuschen für Schiffbrüchige angezündet worden.
Feuer zeitweilig gelöscht
[B.a.Z. Nr.168/1800, Haag 1927;
(NfS. 3287 v. 30.7.1927)];
Tag der Ausführung: 15. Mai 1928
Angaben: Ein 6 Sm sichtbares Ubr.auf ungf. 53°28,2´N 6°2,5´O auf dem Zufluchthäuschen
für Schiffbrüchige ist zeitweilig gelöscht worden.
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1928
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Feuer wieder angezündet
[B.a.Z. Nr. 84/628, Haag 1928;
(NfS. 1348 v. 14.4.1928)];
Tag der Ausführung: 15. Mai 1928
Neue geogr. Lage: Ungf. 53°28,2´N 6°2,5´O., auf dem Zufluchthäuschen für
Schiffbrüchige.
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1929
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N-Feuer versetzt
[B.a.Z. Nr. 142/1466, Haag 1929;
(NfS. 2305 v. 29.6.1929)];
a) Engelmanplaat-Nordfeuer versetzt und geändert
Neue geogr. Lage: 53°28´28´´N 6°3´22´´O.
Angaben: Das Festfeuer mit weißem und rotem Sektor ist nach der obigen Lage versetzt worden. Es leuchtet jetzt
rot von rw. 340° bis rw. 0°, im übrigen weiß.
a) Engelmanplaat-Südfeuer, Sektoren geändert
Geogr. Lage: 53°27´30´´N 6°3´34,5´´O.
Angaben: Das Festfeuer mit weißem und rotem Sektor leuchtet jetzt rot von rw. 150° bis rw. 180°, im
übrigen weiß.
Engelsmanplaat-Mittelfeuer geändert
[B.a.Z. Nr. 148/1540, Haag 1929;
(NfS. 2389 v. 6.7.1929)];
Geogr. Lage: Ungf. 53°28´N 6°3´O.
Sektorenänderung: Der nördliche, weiße Sektor des Mittelfeuers ist geändert worden, er leuchtet
jetzt von rw. 192° bis rw. 198° (3° an jeder Seite der Richtfeuerlinie.)
Engelsmanplaat-Südfeuer, Sektoren geändert
[B.a.Z. Nr. 169/1733 Haag 1929
NfS. 2709 v. 27.7.1929];
Frühere NfS.: 29-2305
Geogr. Lage: 53°27´30´´N 6°3´34,5´O
Sektorenänderung:
Das Festfeuer mit weißen und rotem Sektor leuchtet jetzt rot von rw. 150° bis rw. 185°.
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1930
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N-Feuer gelöscht
[B.a.Z. Nr. 51/500, Haag 1930;
(NfS. 770 v. 8.3.1930)];
Geogr. Lage: 53°28´28´´N 6°3´22´´O, auf der Bake.
Angaben: Die Richtfeuerlinie durch das Plaatsgat ist jetzt unbrauchbar, das N-Feuer ist darum gelöscht
worden.
Die Befeuerung im Zoutkamperlaag bleibt vorläufig bestehen.
Befeuerung geändert
[NfS. 1645 v. 1930];
Geogr. Lage: Ungf. 53°28´28´´N 6°3´18´´O, auf der
Nord-Bake.
Der nach Norden von rw. 192° bis rw. 198° leuchtende Sektor des weißen, unterbrochenen Feuers mit
Einzelunterbrechungen auf der mittleren Bake ist gelöscht worden. Dieses Feuer ist jetzt nur noch von rw. 298° bis
304° sichtbar.
Das S-Feuer ist unverändert.
Feuer zeitweilig angezündet
[NfS. 4265 v. 1.11.1930)];
Geogr. Lage: 53°27,8´N 6°3,0´18´´O.
Angaben: Ein ringsum sichtbares, weißes Festfeuer wird während der Wintermonate auf der o.g. Lage
angezündet.
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1931
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Angaben zum Feuer
[NfS. 1457 v. 25.4.1931)];
Geogr. Lage: 53°28´28´´N 6°3´18´´O, auf der Bake.
Angaben: Das ringsum sichtbare, weiße Festfeuer brennt nur während der Wintermonate.
Feuer gelöscht
[B.a.Z. Nr. 269/3090, Haag 1931;
(NfS. 4238 v. 21.11.1931)];
Geogr. Lage: 53°28´28´´N 6°3´18´´O, auf der Bake.
Angaben: Das nur währende der Wintermonate brennende weiße Festfeuer ist endgültig gelöscht
worden.
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1964
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Landmarken für die Einsteuerung und das Befahren des Frieschen Zeegats sind vor allem der Leuchtturm
und die Gebäude auf Schiermonnikoog sowie die Leuchtbake auf Engelsmanplaat.
Die Leuchtbake auf Engelsmanplaat ist an einem rechteckigen Toppzeichen kenntlich; nachts gibt ihr Feuer Anhalt im
Fahrwasser innerhalb der Insel.
Eine Zufluchtshütte für Schiffbrüchige befindet sich auf der Leuchtbake auf
Engelsmanplaat.
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1968
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Bake am 1. November 1968 bei einer Sturmflut zerstört
Engelsmanplaat-Feuer gelöscht
[B.a.Z. Nr. 6/372. ´s-Gravenhage 1968; NfS. Nr. 624 v. 17.2.1968]
Geogr. Lage: Ungf. 53°27,7´N 6°03,0´O, am Ort des gelöschten Feuers
Karteneintragung: Bk.
Angaben: Der Feuerträger mit der Zufluchtshütte bleibt stehen.
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1969
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Neues Feuer in Betrieb genommen; Z.-S. geändert
Engelsmanplaat-Feuer angezündet
[B.a.Z. Nr. 30/1906. ´s-Gravenhage 1969; NfS. Nr. 2960 v. 26.7.1969]
Geogr. Lage: 53°27´27´´N 6°03´33´´O.
Karteneintragung: Glt. w/r/gn. 775/4 sm Z-S.
Sektoren: Sichtbar
rot von 163° bis 173°,
weiß von 173° " 286°,
grün von 286° " 296°,
weiß von 296° " 298°,
rot von 298° " 346°,
weiß von 346° bis 01°, im übrigen verdunkelt.
Feuerhöhe über Wasser: 14 m
Feuerträger: Viereckige Pyramide mit rechteckigem Toppzeichen, 13 m hoch.
Angaben: Im Feuerträger befindet sich eine Zufluchtshütte für Schiffbrüchige. Die
Zufluchtshütte für Schiffbrüchige etwa 4 Kblg NW-lich davon ist zu streichen.
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1972
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Engelsmanplaat (B 0940)
Position: 53°27´N 6°04´O
Kennung: Glt. w/r/gn. 6s
Höhe über Wasser: 14 m
Höhe über Erdboden: 13 m
Angaben: Viereckige Pyramide mit Rechteck-Toppzeichen

"Lichtopstand met Vluchthuisje op de Engelsmanplaat" (Lithografie v. Philipp Frinks, 1989)
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1978
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"Frische Zeegat en Lauwersmeer", 1978
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1983
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Engelsmanbake wieder unbefeuert
Engelsman-Feuer gelöscht
[NfS. 3186 v. 27.8.1983];
Geogr. Lage: Ungf. 53°27,5´N 6°3,5´O
Angaben: Das Feuer ist gelöscht. Der Feuerträger bleibt als Tagmarke bestehen.
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2003
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Bake gerät immer mehr in Schieflage

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2006
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Im Sturm am 1. November 2006 wurde die Tagmarke zerstört.

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2007
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Wiederaufbau der Bake
Im Juli 2007 wurde durch das Reichswasseramt eine neue Bake errichtet, welche gegenüber der alten, etwas
südlicher steht.

Wiederaufbau der Bake ⇒ www.wadvaarders.nl
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2016
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Rettungsbake erneuert
⇒ De nieuwe Wadwachtpost
op Engelsmanplaat of De Kalkman
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