Ostsee > Insel Fehmarn

"Steensætning vestlig for Bjergmøllen paa Femern" Quelle: Det Kgl. Biblioteks Billedsamling Kopenhagen

Albertsdorfer Steine
("Alversteene", "Alwerstein", "Stot Havmann", "Alverston")



  Ganz in der Nähe der Ortschaft Gold liegt auf der Biss´schen Koppel, ein ca. 5500 Jahre altes Megalithgrab, die "Albertsdorfer Steinkiste"

Nach einer Zeichnung und Beschreibung des weil. Pastors D. Harries vom Jahre 1836


"Von allen Steindenkmälern auf Fehmarn macht das Albertsdorfer den freundlichsten Eindruck.
Dasselbe ist an der südlichen Küste das westlichste, nicht weit vom Anfang des eigentlichen Fehmarnschen Sundes, und es liegt auf einer mässigen Anhöhe, von wo man eine schöne Aussicht nach Holstein hat, rechts bis Heiligenhafen, links bis Großenbrode.
Im Innern ist das Grab sehr wohlgeformt und die Steine sehr gut abgerieben; es ist etwa sieben Fuß tief, und der grosse gewölbte Deckelstein hat reichlich dieselbe Länge und Breite.
Diese Steinkammer dient den Schiffern, welche bei dem benachbarten Landplatz Gold landen wollen, als Wahrzeichen und darf deshalb nicht weggenommen noch verstümmelt werde."


  Im Jahre 1898 schrieb der Geschichtsforscher J. Voss:

  "Im 18.Jh. hat die Königliche Regierung in Schleswig die Albertsdorfer Steinkiste als Eigentum erworben und durch diesen Kauf den Fortbestand jenes ehrwürdigen Denkmals für alle Zeiten gesichert


Albertsdorf war bis 1872, dem Jahr der zerstörenden Sturmflut, durch einen Stich mit der Ostsee verbunden und hatte eine Fährstelle.
Das weiße aufgemalte Kreuz auf dem Deckstein des Dolmen war ein Merkzeichen für die aus dem Fehmarnsund einsegelnden Schiffe.

Archäologisches Naturdenkmal ("Atlas der Megalithgräber", Nr. 250 nach Sprockhoff)


Geogr. Position: 54°25´04,73´´N 11°05´57.69´´E


Ansicht aus dem Jahre 2011

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