Ostsee > Kieler Förde
Fæstningen Christianspris i 1600-tallet; (Quelle: wikipedia)
Geogr. Lage: 54°23´N-Br., 10°12´O-Lg. Standort: Friedrichsorter Enge Angezündet: 1. Oktober 1815
An der engsten Stelle der Kieler Förde, die Friedrichsorter Enge, genannt Friesort, ließ Christian der Vierte von Dänemark in den Jahren 1631 bis 1642 eine Festung mit dem Namen Christianspries erbauen. |
1807 |
Erste Bake errichtet
Auf der Festung wurde 1807 eine hölzerne Leuchtbake erbaut, die jedoch erst nach Friedensschluss im Jahre 1815 in Betrieb genommen wurde |
1815 |
Leuchtbake auf der Prinz-Georg-Bastion angezündet
Leuchtfeuer wird in Betrieb genommen
Zufolge Allerhöchsten Befehl sind, zu größerer Sicherheit und Erleichterung der Schiffahrt auf der Eider und
dem Schleswig-Holsteinischen Canal, folgende Veranstaltungen getroffen worden: |
1853 |
Ersatz für die hölzerne Bake auf der neu entstandenen Sandbank
Unbeleuchtete Bake
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1859 |
["Die Leuchtthürme, Leuchtbaaken und Feuerschiffe der ganzen Erde", 1859] ![]() |
1861 |
["Die See-Marken an den Küsten der Königlich Dänischen Monarchie", 1861, S. 102] ... Von Friedrichsort erstreckt sich ein Haken 1½ Kabellängen von der Spitze, der bei niedrigem Wasserstande fast überall trocken und zu dessen Ende es steiltief ist. ![]() ![]() "Fyrene i det danske Monarki, 1861" |
1864 |
Leuchtbake durch Eisgang zerstört
No. 108. Bekanntmachung, betreffend die Leuchtfeuer bei Bülk und Friedrichsort |
1866 |
Leuchtturm Friedrichsort errichtet
Neu erbautes Leuchtfeuer angezündet
"Der Kleine preußische Grenadier" |
1872 |
Friedrichsort, auf dem von dort auslaufenden Riffe, 45,2 Meter innerhalb der überflutheten SOlichen Spitze desselben; 1 festes Feuer. Runder Thurm von 10,0 Meter Höhe. Beim Einlaufen in die Kieler Föhrde ist das Feuer in der Entfernung von 50 Meter an Steuerbord zu halten. Geogr. Lage: 54°23,5´N-Br. 10°11,7´O-Lg. |
1878 |
Beschreibung des Leuchtturmes
Friedrichsort, auf der längs der Ostseite der Seefeste Friedrichsort sich hinziehenden
Sandbank, in ca. 1,5 m Wassertiefe. |
1888 |
Umbau und Erhöhung des Leuchtfeuers auf 14,5 m Höhe
Zeitweilige Auslöschung des Leuchtfeuers
Wegen Umbau des Leuchtthurmes zu Friedrichsort wird das Feuer auf diesem Thurm bis auf Weiteres gelöscht werden.
Der Thurm ist mit einem Gerüst umgeben, an welchem in gleiche Höhe mit dem früheren Feuer eine Signallaterne
brennen wird. |
1889 |
Änderung des Leuchtfeuers beabsichtigt
Die Arbeiten an der Veränderung des festen Leuchtfeuers zu Friedrichsort in ein festes Feuer und ein Blitzfeuer
sollen am 1. Juni d.J. beendet sein. |
1890 |
Höhe des Leuchtfeuers zu Friedrichsort
Das Leuchtfeuer von Friedrichsort befindet sich 13,6 m über Mittelwasser, und die Höhe des Leuchtthurmes
über dem Erdboden beträgt 12,4 m. |
1899 |
Veränderung der Nebelsignale
Nach Mittheilung des Kaiserlichen Hafenkapitäns von Kiel vom 22. Januar d.J. fallen
während der mit dem 3. Januar 1900 beginnenden Umänderung des Glocken-Nebelsignalapparates auf dem Leuchtthurm
Friedrichsort die regelmäßigen Nebelsignale dort aus. Für die Zeiten, in denen das Passiren des
dänischen und der deutschen Postdampfer der linie Kiel — Korsör zu erwarten ist, also etwa in der Zeit
von 2 bis 3 Uhr und 4 bis 6 Uhr Morgens, von 11&189; Uhr Morgens bis 12 Uhr Mittags sowie von 6½ bis 8½ Uhr
Abends, werden jedoch bei unsichtigem Wetter vom Leuchtthurm Friedrichsort durch Handbetrieb Nebelsignale mit dem
Nebelhorn "Hansens Patent" gemacht werden. Diese Signale werden aus Tönen von etwa 5 Sekunden Dauer bestehen. In
jeder Minute werden etwa zwei Töne hörbar werden. |
1900 |
Veränderung der Nebelsignale
Nach Mittheilung des Kaiserlichen Hafenkapitäns von Kiel vom 22. Januar d.J. ist die
Umänderung der Glocken-Nebelsignalapparates auf dem Leuchtthurm Friedrichsort beendet. |
1905 |
Nebelsignal wird geändert
Die Nebelsignale mit dem Pieterschen Horn, werden auf dem Leuchtturm von Friedrichsort
demnächst in Betrieb genommen.
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1913 |
Friedrichsort (945), bei diesem Orte, am Rande des bei Niedrigwasser trocken fallenden Riffes. Geogr. Lage: 54°23´32´´N, 10°11´50´´O Kennung: F. & Blz. Grp. Höhe des Feuers über Mittelwasser: 13,6 m Höhe des Turmes über Erdboden: 12,4 m Angaben: Roter, runder Turm mit 2 weißen, waagerechten Streifen von je 1,6 m Breite. Nebelhorn auf dem Turm. Bemerkungen: Bei Nebel oder unsichtigem Wetter: Signale mit einem Pietersschen Preßluft-Nebelhorn. ![]() |
1936 |
Vor der Segel-Olympiade auf der Kieler Förde wechselte man die alte Laterne gegen eine größere, die dem Turm ein schöneres Aussehen verlieh. Neue Laterne
Geogr. Lage: Ungf. 54°24´N, 10°12´O |
1937 |
Verdunkelter Sektor beseitigt
Der verdunkelte Sektor des alten Friedrichs-Feuers in der Strander Bucht ist zu streichen. |
1939 |
Sichtweite herabgesetzt
Die Sichtweite der nachstehend aufgeführten Feuer ist herabgesetzt worden: |
1940 |
Kennung geändert
Geogr. Lage: Ungf. 54°23,5´N, 10°12´O |
1941 |
Tarnanstrich
Geogr. Lage: Ungf. 54°24´N, 10°12´O |
1944 |
Das Marine-Oberkommando Ost teilte am 13. September 1944 mit: Friedrichsort-Feuer gestört
Geogr. Lage: 54°24´N 10°12´O.
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1955 |
Anstrich wird geändert
Zeit der Ausführung: Demnächst, ohne weitere Nachricht |
1956 |
Angaben
Geogr. Lage: Ungf. 54°23,5´N, 10°11,7´O |
1957 |
Änderung des Friedrichsort-Feuers
Geogr. Lage: Ungf. 54°23,5´N, 10°11,7´O |
1968 |
![]() (Quelle: Fotoarchiv-Stadtarchiv Kiel; Foto v. 26.06.1968: Friedrich Magnussen; (CC BY-SA 3.0 DE; 43.512)) |
1969 |
Neuer Leuchtturm entsteht
Geogr. Lage: Ungf. 54°23,5´N, 10°11,7´O |
1971 |
Neuer Leuchtturm Friedrichsort in Betrieb genommen
Feuer auf dem neuen Leuchtturm angezündet
Geogr. Lage: 54°23´28,4´´N, 10°11´40,6´´O |
1973 |
![]() ![]() Versetzung der Laterne an den Bootshafen mit dem Schwimmkran HIEV(Y875) |
1975 |
Nebelsuchfeuer eingerichtet
Geogr. Lage: Ungf. 54°23,5´N, 10°11,7´O, an der SW-Seite des Leuchtturms |
1985 |
1985 erhielt der Unterteil des Feuerträgers eine Aluminiumfassade<7i> |
1988 |
Sektoren geändert
Geogr. Lage: 54°23´27´´N 10°11´46´´E |
1989 |
Friedrichsort (C 1230) Geogr. Lage: 54°23´N 10°12´E Kennung: Ubr. 6s; F. w/gn.; Blz.(2) w/r.9s; Blz.(3) w/gn. 12s Bei Nebel u.a.: N-S. Mo.(F) 30s Membransender Tonhöhe 500 Höhe: 32 m Angaben: weißer, runder Turm mit grün-weiß waagerecht gestreifter Galerie auf grün-weiß waagerecht gestreiftem Unterbau, angestrahlt. |
1992 |
Nebelschallsender (N-S.) durch Nebelfeuer (N-F.) ersetzt
Der N-S. ist durch ein N-F. F. g. ztws. ersetzt worden. |
1994 |
Nebelfeuer (N-F.) geändert
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1998 |
Feuer geändert
Friedrichsort (02640, C 1230)
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2003 |
Friedrichsort (B 1230) Position: 54°23´N, 010°12´E Kennung: Iso. WRG. 4s; b>N-F. F.Y Nenn-TW: 7/6/5 M Höhe über Wasser: 32 m Höhe über Erdboden: 32 m Angaben: Weißer, runder Turm mit grün-weiß waagerecht gestreifter Galerie auf grün-weiß waagerecht gestreiftem Unterbau. Angestrahlt. ![]() Das untere Teil des alten Turmes steht heute noch auf der Insel. ![]() |
2018 |
![]() Leitfeuer Friedrichsort (C 1230 / 202640) Geogr. Lage: 54°23,43´N 010°11,60´E Kennung: Dir.Iso.WRG.4s + F.W. Höhe über Wasser: 32 m Höhe über Erdboden: 32 m Nenn-TW: 7/6/5 M Angaben: Turm, grün/weiß, horizontal gestreift, angestrahlt ![]() |
2025 |
![]() ![]() |
1973 |
![]() Die Stadt Kiel erwarb die Laterne des alten Turmes von 1936, um sie als maritime Erinnerung zu erhalten. Seit dem 06. März 1973 stand sie im Kieler Bootshafen, in der Nähe des STENA-Anlegers Quelle: "Leuchtfeuer"; Foto: Liebetrau, März 2002 |
2003 |
Im Rahmen städtebaulicher Maßnahmen in Kiel mußte das maritime Denkmal im November 2002 versetzt werden. ![]() ![]() Als neuer Standort wurde der Heinrich-Rixen-Platz in Kiel-Friedrichsort ausgewählt. Seit dem 03. Juli 2003 steht es nun an dieser Stelle. Gekoppelt mit der Straßenbeleuchtung "leuchtet" er jetzt sogar wieder. |
2008 |
Wie die "Kieler Nachrichten" am 04. 12. 2008 mitteilen, möchten die Mitglieder des Ortsbeirates Pries-Friedrichsort den Leuchtturm vom Heinrich-Rixen-Platz in die Einkaufstrasse auf dem Platz vor der Förde Sparkasse versetzen. |
2011 |
Seit dem 3. Mai 2011 steht jetzt die alte Laterne, 100 m vom alten Standort entfernt, auf der
Position: 54°23´43,78´´N, 10°10´24,22´´O. An Stelle der bisher eingebauten Straßenlaterne, erhält er nun sogar eine Schiffsankerlaterne mit einer Fresnel-Linse. Am 27. Mai 2011 fand die Einweihung mit einem "Leuchtturmfest" statt, an dem das Feuer erstmalig angezündet wurde. Weitere Informationen bei ⇒ www.pfiff-friedrichsort.de |
1973 |
Neue Richtbaken für die Dükerleitung errichtet
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