1927
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Betonnung und Bebakung wird geändert
[NfS. Nr. 4309 v. 24. Juli 1927]
Die Tagesbezeichnung der Alten Swine und der Swine vom Mövenhaken bis zum
Großen Haff wird geändert.
Durch die Verbindungslinien der nach der Umänderung ausliegenden Fahrwassertonnen wird auf der Strecke vom
Mövenhaken bis zum Lognitzer-Ort die Solltiefe von 4,3 m, auf der übrigen Strecke die Solltiefe von
4,0 m gedeckt werden. Die Fahrwassertonnen werden, am Mövenhaken beginnend, künftig durchlaufend bezeichnet;
den Zahlen der schwarzen, spitzen Tonnen und den Buchstaben der roten Spierentonnen der roten Spierentonnen wird zur
Unterscheidung von der Betonnung des Hauptfahrwassers Mellinfahrt und Kaiserfahrt die Zusatzbezeichnung "A
S" gegeben.
Die Hauptfahrten werden durch Richtbaken festgelegt.
Die Einfahrt in die "Alte Swine" am Mövenhaken wird wie bisher durch das
Westswiner Richtfeuer gedeckt; das Unterfeuer wird jedoch auf die Südspitze des Eichstadens
vorgerückt und dabei die Richtlinie ein wenig nach Norden geschwenkt. Durch Versetzen der südlichen Bake bei
Klüß entsprechung dieser Schwenkung nach Norden und durch Errichtung einer neuen Oberbake bei
Langewiese in der neuen Linie des Westswiner-Richtfeuers wird ein neues Richtbakenpaar geschaffen. Die
N--S-Richtlinie der bisherigen Klüßbaken bleibt bestehen, ebenso diejenige der beiden Baken auf dem
Kleinen Mellin. Neu hinzu kommt ein Richtbakenpaar auf dem Butterholm, ein solches auf dem Werder bei
Pritter auf ungf. 53°52,3´N, 14° 18,7´O und ein weiteres auf den Warnitzwiesen durch
Errichtung einer neuen Oberbake, 160 m östlich von der dort stehenden Bake. Die Oberbake an der am Rick-Strom
stehenden Unterbake wird bis auf 100 m näher an die Unterbake herangeholt.
Die Richtlinie der Baken auf dem Voskuhlenwiesen bleibt die gleiche.
Die Fahrt um den Krickser Haken bezeichnen künftig drei Richtlinien, und zwar wird gebildet:
Linie I durch die Tonnenbake und die Nordbake auf dem Vietziger Ort,
Linie II durch ein Richtbakenpaar auf dem Kl. Kricks,
Linie III durch den Turm der Kirche zu Lebbin und eine 400 m ostsüdöstlich hiervon neu errichtete
Bake.
Die Querstrombaken, die W-Bake auf dem Vitziger Ort und die Berg- und Strandbaken bei Lebbin
werden beseitigt.
Mit den Arbeiten ist begonnen worden. Die Umänderung wird Anfang Dezember 1927 beendet sein.
Die geographische Lage der Tonnen und Baken, die Höhe und der Anstrich der Baken und die Form der
Toppzeichen werden nach Beendigung der Arbeiten bekanntgegeben werden.
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