Nordsee > Weser

Richtfeuer Flagbalgersiel
(weseraufwärts)

Geogr. Lage: 53°13´N 8°28´O    Standort: Flagbalger Siel     Errichtet: 1897    Neue Richtfeuer errichtet: 1978



1891

Veränderungen an der Weser
[NfS. No. 1078 v. 16.5.1891]

   ... Auf der Strecke von der Mündung der Geeste bis Nordenham soll im Laufe dieses Monats eine Beleuchtung eingerichtet werden, bestehend in zwei weißen Feuern unweit Flakbalgersiel und einem rothen weißen Leitfeuer bei Einswarden. ...

Erste Flagbalgersiel-Feuer in Betrieb genommen

Leuchtfeuer angezündet
[NfS. No. 1281 v. 13.6.1891]

   Das "Tonnen- und Bakenamt" zu Bremen hat am 6. Juni d. J. bekannt gemaht, daß auf der Weserstrecke zwischen Bremerhaven-Geestemünde und Nordenham folgende Leitfeuer angezündet worden sind:
1. Ein rothes festes Feuer auf der Südmole des Einganges zum Neuen Hafen zu Bremerhaven.

2. Ein rothes festes Feuer am linken Weserufer oberhalb des Dorfes Einswarden.

3. Zwei weiße feste Feuer unweit Flagbalgersiel, und zwar das höhere beim 59,5 km-Stein und das niedrigere beim 60 km-Stein.


Geogr. Lage
[NfS. No. 2277 v. 1891]; vgl. No.1281 d.J.

Die beiden weißen festen Feuer unweit von Flagbalgersiel liegen in:
53°30´15´´N-Br. 8°30´24´´O-Lg. und
53°30´  4´´N-Br. 8°29´57´´O-Lg.
1892

Anzündung von Leuchtfeuern
[NfS. No. 2281 v. 15.10.1892]

   ... Auf der Weser-Strecke zwischen Nordenham und Brake werden am 15. Oktober d.J. nachstehende Leuchtfeuer angezündet werden:
1. Ein weißes festes Feuer oberhalb Flagbalgersiel beim 59 km-Stein.
   Das Feuer oberhalb Flagbalgersiel bildet mit dem höheren Feuer unterhalb Flagbalgersiel (in NzO3/8O) eine Richtungslinie, welche sich stromaufwärts bis zum 49 km-Stein erstreckt.

2. Zwei weiße feste Feuer unterhalb Sandstedt, von denen das höhere unterhalb des 44,5 km-Steins und das niedere beim 44,5 km-Steins.

3. Zwei weiße feste Feuer auf dem Großen Pater (Harriersand), von denen das höhere unweit des 40 km-Steins und das niedrigere unweit des 40,5 km-Steins steht.
1897

Erbauung einer neuen Leuchtbake zu Flagbalgersiel
[N.f.S. No. 1125 v. 17.4.1897]

   Wegen Erbauung einer neuen Leuchtbake für das obere Feuer zu Flagbalgersiel bei Nordenham muß das bisherige Oberfeuer, welches an einem Gittermast angebracht war, entfernt werden. An Stelle dieses Feuers wird bis zur Fertigstellung des neuen Feuers für die Kennzeichnung der weserabwärts und der weseraufwärts gerichteten Richtungslinie je ein Oberfeuer aufgestellt werden.
Die provisorischen Feuer werden vor dem ehemaligen Oberfeuer, und zwar das Feuer der unteren Linie ca. 13,5 m, dasjenige der oberen Linie reichlich 12 m von demselben entfernt aufgestellt werden.
Die Feuer werden an hölzernen Pfählen angebracht; die Sichtweite und die Richtungslinie der Feuer bleiben unverändert.


Bemerkung über die Leitfeuer Flagbalgersiel und Großer Pater
[N.f.S. No. 3286 v. 11.12.1897]

   Voraussichtlich am 21. Dezember d. J. sollen für die Strecke Nordenham — Brake an Stelle der bisherigen provisorischen Flagbalgersiel Ober- und Unterfeuer (weseraufwärts gerichtete Linie) und Großer Pater (Harriersand weserabwärts gerichtete Linie) die definitiven neuen Leuchtfeuer in Betrieb gestellt werden.
Gleichzeitig mit dem Anzünden dieser Feuer wird das rothe Quermarkenfeuer bei Neuenlandersiel ausgelöscht und dafür bei Beckumersiel (linkes Weser-Ufer km 51,5) ein rothes Quermarkenfeuer angezündet werden.
1898

Leitfeuer Flagbalgersiel angezündet
[N.f.S. No. 9 v. 8.1.1898]

   Das "Tonnen- und Bakenamt" zu Bremen hat am 31. Dezember 1897 bekannt gemacht:
Auf der Weser-Strecke Nordenham — Brake sind anstatt der bisherigen provisorischen die neuen Feuer zu Flagbalgersiel (obere Linie) und auf dem Großen Pater (Harriersand) angezündet worden. (vgl. No. 3286 d. N.f.S. 1897).
   Die Baken für die Feuer zu Flagbalgersiel sind auf derselben Stelle, auf welcher sich die provisorischen Feuer befanden, erbaut.
... Die Leuchtbaken Flagbalgersiel sind dreiseitige, sich nach oben verjüngende Baken aus eisernem Fachwerk. Die Leuchtbaken, welche einen rothen Anstrich besitzen, sollen im Sommer 1898, wie folgt angestrichen werden:
Flagbalgersiel-Oberfeuer:  roth
Flagbalgersiel-Unterfeuer: weiß
Die Höhe der Leuchtbaken über dem Erdboden beträgt:
Flagbalgersiel-Oberfeuer:  29,7 m
Flagbalgersiel-Unterfeuer: 16,2 m
Die Leuchtbaken zeigen weiße feste Feuer; Fresnel´sche Linsen-Leuchtapparate.
   Die Flagbalgersiel-Feuer sind 4. Ordnung, das Oberfeuer ist 29 m, das Unterfeuer 16,4 m über Hochwasser.
Die Flagbalgersiel-Feuer bilden in der Peilung NzO3/8O (15°) eine Richtungslinie, welche sich weseraufwärts bis unweit Beckumersiel (km 51,5) erstreckt. ...


Beabsichtigte Anzündung von Leitfeuern
[N.f.S. No. 2131 v. 20.8.1898]

   Das "Tonnen- und Bakenamt" zu Bremen hat am 16. August d. J. bekannt gemacht, daß die Absicht besteht, am 31. d. M. auf der Weser-Strecke von der Mündung der Geeste bis Vegesack an Stelle der provisorischen Feuer die nachstehenden definitiven Leuchtfeuer in Betrieb zu stellen, nämlich:
1. Flagbalgersiel Unterfeuer (untere Linie).

2. Die Feuer zu Sandstedt.

3. Die Feuer Harrier Sand (obere Linie).

4. Die Feuer Elsflether Sand. Auf dem Elsflether Sande wird außer den Feuern Solt Plate und Fischerei Hohenzollern das neu errichtete Feuer Köter Sand angezündet werden.

5. Das Feuer zu Farge.

6. Die Feuer zu Lemwerder.
   Gleichzeitig mit dem Anzünden dieser Feuer wird das bisherige rothe Feuer zu Oberhammelwarden km 33,4 ausgelöscht und dafür bei Lienerhörn km 32,1 ein rothes Orientirungsfeuer angezündet werden.


Anzündung von Leitfeuern
[N.f.S. No. 2359 v. 10.9.1898]

   Auf der Weser-Strecke von der Mündung der Geeste bis Vegesack sind anstatt der bisherigen provisorischen die nachstehenden neuen Leuchtfeuer angezündet worden, nämlich:
1. Flagbalgersiel Unterfeuer (untere Linie),
2. zwei Feuer unterhalb Sandstedt,
3. zwei Feuer auf dem Harriersande,
4. drei Feuer auf dem Elsflether Sande (Soltplate — Fischerei Hohenzollern — Köter Sand),
5. Farge,
6. zwei Feuer zu Lemwerder.
(Sortiert nach Leuchtfeuer Flagbalgersiel:)
... Die Baken sind etwas versetzt erbaut.

... Das Feuer Flagbalgersiel-Unterfeuer steht unweit km 59,95.

... dreiseitige Leuchtbaken, sich nach oben verjüngende Baken aus eisernem Fachwerk

... angestrichen: Flagbalgersiel: weiß

... Die Höhe des Feuers der Leuchtbake über Hochwasser beträgt für: Flagbalgersiel 17,6 m.

... Die Leuchtbake zeigt ein Feuer nach Fresnelschem System.

... Das Feuer Flagbalgersiel-Unterfeuer (untere Linie) ist ein unterbrochenes Feuer nach System Pintsch, 5. Ordnung.

... Das Flagbalgersiel-Unterfeuer (untere Linie) bildet mit dem Oberfeuer Flagbalgersiel in der Peilung WSW¼W (250°) eine Richtungslinie, welche östlich von der Leuchttonne G weseraufwärts bis unweit km 60,5 führt.
Das unterbrochene Flagbalgersiel-Leuchtfeuer besitzt außer dem Leitfeuer einen weseraufwärts gerichteten Sektor, welcher von km 59,5 bis km 56 die tiefste Fahrrinne kennzeichnet.
1900

"Fabrikation von festen und schwimmenden Seezeichen jeder Größe"
[Julius Pintsch, Berlin 1900]

Quelle: SUB Hamburg (http://resolver.sub.uni-hamburg.de7kitodo/PPN1677112441)

1907

Feuer zeitweilig versetzt
[N.f.S. No. 1426 v. 29.6.1907]

   Infolge einer Erhöhung des Blexersandes muß bis zur Fertigstellung dieser Arbeit der unterhalb von Flagbalgersiel bei km 60,2 stehende Aufzugsmast für das rote Festfeuer entfernt werden. Dafür wird in etwa 18 m in mw. SO-licher Richtung vom bisherigen Platze ein provisorischer Mast errichtet, an dem das rote Feuer angebracht ist.
Geogr. Lage: 53°30´19´´N-Br. 8°30´41´´O-Lg.
1908

Quermarkenfeuer wieder aufgestellt
[N.f.S. No. 49 v. 11.1.1908]; vgl. NfS. Nr. 1426/1907

   Der Laternenaufzugsmast für das rote Quermarkenfeuer Flagbalgersiel bei km 60,2 ist auf seinem früheren Platze wieder aufgestellt und der provisorische Mast entfernt worden.
Lage: 53°30´19´´N-Br. 8°30´41´´O-Lg.
1912

Flagbalger Siel (Nr. 1542), am W-Ufer der Weser, unweit km 59.95.
Geogr. Lage: 53°30´13´´N, 8°30´34´´O (Unterfeuer)
Kennung: Ubr. (Ölgas-Glühlicht)
Feuerhöhe über Hochwasser: 17,6 m
Feuerhöhe desTurmes über Erdboden: 17,1 m
Sichtweite: 18 Sm
Angaben: Weiße, dreiseitige, pyramidenförmige Bake aus eisernem Fachwerk mit Galerie und weißer Laterne
Bemerkungen: Sichtbar von rw. 228° über W bis rw. 328°.
Ferner ein provisorischer, weseraufwärts gerichteter Sektor, der einen vorzüglichen Anhalt bei der Befahrung des O-lichen Stromarmes unterhalb Dedesdorf bietet.

Flagbalger Siel (Nr. 1545), ungefähr 450 m rw. 238° vom Unterfeuer.
Geogr. Lage: 53°30´3´´N, 8°30´9´´O (Oberfeuer)
Kennung: F. (Petroleum)
Feuerhöhe über Hochwasser: 29 m
Feuerhöhe desTurmes über Erdboden: 29,7 m
Sichtweite: 16 Sm
Angaben: Rote, dreiseitige, pyramidenförmige Bake aus eisernem Fachwerk mit Galerie und roter Laterne
Bemerkungen: Sichtbar von rw. 228° über W und N bis rw. 24°.

Unbewachte Richtfeuer; führen, in Linie rw. 238°, von O-lich von der Leuchttonne "G" stromaufwärts bis nahe km 60.5
Unterstehen dem Bremer Staat (Tonnen- und Bakenamt)
1914

Flagbalger Siel (NO.) (Nr. 1542), am W-Ufer der Weser, unweit km 59.95.
Geogr. Lage: 53°30´13´´N, 8°30´34´´O (Unterfeuer)
Kennung: Ubr. (Ölgas-Glühlicht)
Feuerhöhe über Hochwasser: 17,6 m
Feuerhöhe desTurmes über Erdboden: 17,1 m
Sichtweite: 6 Sm
Angaben: Weiße, dreiseitige, pyramidenförmige Bake aus eisernem Fachwerk mit Galerie und weißer Laterne

Bemerkungen: Sichtbar von rw. 225° über W bis rw. 328°. Ferner ein provisorischer, weseraufwärts gerichteter sektor, der einen vorzüglichen Anhalt bei der Befahrung des O-lichen Stromarmes unterhalb Dedesdorf bietet.

Unbewachte Richtfeuer; führen, in Linie rw. 235°, von O-lich von der Leuchttonne "G" stromaufwärts bis nahe km 60.5
Unterstehen dem Bremer Staat (Tonnen- und Bakenamt)

Flagbalger Siel (SW.) (Nr. 1545), ungefähr 450 m rw. 238° vom Unterfeuer.
Geogr. Lage: 53°30´3´´N, 8°30´9´´O (Oberfeuer)
Kennung: F. (Petroleum)
Feuerhöhe über Hochwasser: 29 m
Feuerhöhe desTurmes über Erdboden: 29,7 m
Sichtweite: 8 Sm

Angaben: Rote, dreiseitige, pyramidenförmige Bake aus eisernem Fachwerk mit Galerie und roter Laterne

Bemerkungen: Sichtbar von rw. 225° über W bis rw. 328°. Ferner ein provisorischer, weseraufwärts gerichteter sektor, der einen vorzüglichen Anhalt bei der Befahrung des O-lichen Stromarmes unterhalb Dedesdorf bietet.

Unbewachte Richtfeuer; führen, in Linie rw. 235°, von O-lich von der Leuchttonne "G" stromaufwärts bis nahe km 60.5
Unterstehen dem Bremer Staat (Tonnen- und Bakenamt)


Flagbalger Siel (Nr. 1539), auf dem Außendeichlande bei km 60,2.
Geogr. Lage: 53°30´19´´N, 8°30´41´´O
Kennung: F. r. (Petr.)
Feuerhöhe über Hochwasser: 11,5 m
Feuerhöhe desTurmes über Erdboden: 10,5 m
Sichtweite: 3 m

Angaben: Rot und weiß ringförmig gestrichener Aufzugsmast mit einem mit der Spitze nach oben gerichteten, gleichseitigem Fünfeck.
Bemerkungen: Unbewachtes Quermarkenfeuer beim Passieren von der Flakbalgersiel- in die Einswarder-Richtlinie.
Untersteht dem Bremer Staat (Tonnen- und Bakenamt)

"Mündungen der Jade & Weser, S-licher Teil , 1913 Bericht. bis 1917

1924

Veränderung
[N.f.S. Nr. 2323 v. 12.7.1924]

... III. Die Befeuerung des neuen O-lichen Hauptfahrwassers wird aus 2 Richtfeuern, dem jetzigen Flagbalgersiel-Oberfeuer mit F. auf 53°30´3,31´´N, 8°30´9,36´´O und einem 428 m vom Oberfeuer, am Deich unterhalb des Flagbalgersieltiefs zu errichtenden Unterfeuer mit F. r. auf 53°29´49,2´´N 8°30´07,5´´O bestehen. ...


Flagbalgersiel-Oberfeuer wird verändert
[N.f.S. No. 3436 v. 20.9.1924] vgl. NfS. 24-2323,III

   2. Infolge Verschiebung der tiefen Fahrrinne der Unterweser zwischen Geestemünde und Einswarden wird die weserabwärtsführende Flagbalger Siel-Richtfeuerlinie um etwa 3° nach links (Nord) geschwenkt, weswegen das dazugehörige Oberfeuer auf ungf. 53°30´N, 8°30´O bereits in den nächsten Tagen um 28 m in SO-licher Richtung versetzt wird. Es ist beabsichtigt, den Betrieb dieses Feuers während der Versetzung aufrechtzuerhalten. Genauere Angaben über die neue Lage des Feuers und der Richtlinie folgen später.


Flagbalgersiel-Oberfeuer versetzt
[NfS. Nr. 3911 v. 25.10.1924]

   Auf der Unterweser ist das Flagbalgersiel-Oberfeuer um etwa 28 m in SO-licher Richtung nach 53°30´2,7´´N, 8°30´10,6´´O versetzt worden. Die weserabwärts führende Flagbalgersiel-Richtfeuerlinie liegt nun in der rw. Peilung von 234,5°. Das Ankern von Fahrzeugen im Fahrwasser innerhalb der nutzbaren Reichweite dieser Richtfeuerlinie ist verboten.
1950

Quermarkenfeuer Flagbalgersiel (1540), auf dem Außendeichgelände bei km 60,2
Geogr. Lage: 53°30´N 8°31´O
Kennung: F. r.
Höhe des Feuers über Hochwasser: 12,3 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 11,3 m
Tragweite: 3,5 sm
Beschreibung: Rot-weiß, waagerecht gestreifter hölzerner Aufzugsmast mit gleichseitigem Fünfecktoppzeichen.

Bemerkungen: Unbewachtes Quermarkenfeuer für den Übergang von der Flagbalgersiel- in die Großensieler- Richtlinie und umgekehrt.

Unterfeuer Flagbalgersiel (1542), am W-Ufer der Weser, unweit km 59,95
Geogr. Lage: 53°30´N 8°30´O
Kennung: Ubr. Grp.
Höhe des Feuers über Hochwasser: 17,6 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 17,1 m
Tragweite: 14,3 sm
Beschreibung: Weiße, dreieckige, pyramidenförmige, eiserne Gitterbake mit Galerie und weißer Laterne.
Oberfeuer Flagbalgersiel (1543), 2,8 Kblg vom Unterfeuer
Geogr. Lage: 53°30´N 8°30´O
Kennung: Ubr. Grp.
Höhe des Feuers über Hochwasser: 29 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 29,7 m
Tragweite: 9 sm
Beschreibung: Schwarze, dreieckige, pyramidenförmige, eiserne Gitterbake mit Galerie und schwarzer Laterne.

Flagbalgersieltief (1544), Unterfeuer zum Oberfeuer Flagbalgersiel, am Deich unterhalb des Tiefs, 2,1 kblg vom Oberfeuer.
Kennung: Ubr. Grp. (3)
Höhe des Feuers über Hochwasser: 14,9 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 15,3 m
Tragweite: 13 sm
Beschreibung: Weißer, hölzerner Aufzugsmast mit einem weißen Vierecktoppzeichenunter der Laterne.
1970
Quermarken-Feuer gelöscht

Quermarken-Feuer gelöscht
[WSA Bhv. 4.V.1970; (N.f.S. Nr. 1750 v. 16.5.1970)]

Geogr. Lage: Ungf. 53°30,3´N 8°30,5´´ O.
Angaben: Das Feuer ist zu streichen.


Flagbalgersieltief-Unterfeuer versetzt und geändert
[N.f.S. Nr. 2563+2986 v. 8.8.1970]

Neue geogr. Lage: 53°29´47´´N 8°29´59´´O, auf einem Brückensteg bei km 59,0, 2,8 Kblg 186° vom Flagbalgersiel-Oberfeuer.
Karteneintragung: Ubr. (3) 9 sm
Feuerhöhe über Wasser: 15,5 m
Feuerträger: 13 m hoher, weißer Mast mit weißer, schwarz umrandeter, viereckiger Tagmarke.
Angaben
Das Unterfeuer ist mit dem Flagbalgersiel-Oberfeuer in 6° in Linie und gleichgängig.
Die Feuer bilden die Gegenrichtlinie zum Reiherplate-Richtfeuer.
1974

Kennung geändert
[NfS. 2957+3433 v. 28.9.1974]

1. Flagbalgersiel-Richtfeuer
Geogr. Lage:
a) Ungf. 53°30,2´N 8°30,4´O, Unterfeuer
b) Ungf. 53°30,0´N 8°30,1´O, Oberfeuer
Karteneintragung: Jeweils Ubr.
Angaben: Die Feuer sind gleichgängig.

2. Flagbalgersiel-Richtfeuer
Geogr. Lage:
a) Ungf. 53°29,7´N 8°30,0´O, Unterfeuer
b) Feuerträger zu 1 b., Oberfeuer
Karteneintragung: Jeweils Ubr.
Angaben: Die Feuer sind gleichgängig.
1976

Flagbalgersieltief-Richtfeuer zeitweilig gelöscht
[N.f.S. Nr. 785 v. 28.2.1976]; Frühere NfS. 3433/1974

Geogr. Lage:
a) Ungf. 53°29,7´N 8°30,0´O, Unterfeuer
b) etwa 2,8 Kblg N-lich vom Oberfeuer.

Leitfeuer angezündet

Flagbalgersiel-Leitfeuer angezündet
[NfS. 2282+2978 v. 14.8.1976]

Geogr. Lage: 53°29´35,0´´N 8°29´53,1´´O
Karteneintragung: Ubr. w/r/gn. 11/9/8 sm
Feuerhöhe über Wasser: 23,7 m
Feuerträger: Hellgrauer Gittermast


Flagbalgersiel-Richtfeuer gelöscht
[NfS. 2282+2978 v. 14.8.1976]

Geogr. Lage:
a) Ungf. 53°30,2´N 8°30,4´O, Unterfeuer
b) Ungf. 53°30,0´N 8°30,1´O, Oberfeuer
Angaben: Die Richtfeuer sind zu streichen. Sie werden auf geänderten Positionen wieder angezündet
Bis zu diesem Zeitpunkt brennen die Leitfeuer Reitsand und Flagbalgersiel.


Flagbalgersieltief-Richtfeuer gelöscht, Landmarke
[NfS. 3113 v. 28.8.1976]

Geogr. Lage:
a) Ungf. 53°29,7´N 8°30,0´O, Unterfeuer
b) Ungf. 53°30,0´N 8°30,0´O, am Ort des gelöschten Oberfeuers
Karteneintragung: zu b) ehem. Ob-F.
Angaben: Das Unterfeuer zu a) ist zu streichen.

Die Laterne des ehemaligen Unterfeuers steht als technisches Denkmal am Museum Nordenham in Einswarden






Richtfeuer Flagbalgersiel (weseraufwärts)

Geogr. Lage: 53°13´N 8°28´O    Standort: Flagbalger Siel     Errichtet: 1978



1978
Neue Flagbalgersiel-Feuerträger

Befeuerung wird geändert
[NfS. Nr. 1483 v. 15.4.1978]

Zeit der Ausführung: 17. bis 22. April 1978

a) Flagbalgersiel-Oberfeuer wird angezündet
Geogr. Lage: Ungf. 53°29´54´´N 8°29´56´´E.
Karteneintragung: Ubr. 11 sm
b) Flagbalgersiel-Unterfeuer wird angezündet
Geogr. Lage: Ungf. 53°29,6´N 8°29,9´E, am Ort des bereits gelöschten Flagbalgersiel-Leitfeuers.
Karteneintragung: Ubr. 10 sm
c) Flagbalgersiel-Leitfeuer gelöscht
Geogr. Lage: Ungf. 53°29,6´N 8°29,9´E, am Ort des bereits gelöschten Flagbalgersiel-Leitfeuers.
1980

Sichtweitenmeßgerät eingerichtet
[NfS. 1483+3658 16.10.1980]

Geogr. Lage: Ungf. 53°29,6´N 8°29,9´E, Flagbalgersiel-Unterfeuer
Karteneintragung: SMG
Angaben: Das Sichtweitenmeßgerät zeigt in SO-licher Richtung 3 bläuliche Blitze pro Sekunde.
2004
Durch die Neugründung und Verlängerung der Nordpier 2 Nordenham im Jahre 2004 musste das Unterfeuer um 5 m erhöht werden.

Unterfeuer Flagbalgersiel (B 1280.1), 580 m vom Oberfeuer

Geogr. Lage: 53°30´N 8°30´O
Kennung: Oc. 6 s
Höhe über Wasser: 23 m
Rot-weiß gestreiftes Rohr mit roter Galerie.











Unterfeuer Flagbalgersiel (B 1280.1)

Geogr. Lage: 53°30´N 8°30´O
Kennung: Oc. 6 s
Höhe über Wasser: 18 m
Rotes Rohr mit zwei weißen Bändern mit roter Galerie und spitzem Dach.










Oberfeuer Flagbalgersiel (B 1280)

Kennung: Oc. 6 s
Höhe über Wasser: 36 m
Rot-weißes waagerecht gestreiftes Rohr mit zwei roten Galerien und spitzem Dach.
2018
   ⇒   Richtfeuer-Linie Reitsand

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