Ostsee > Hiddensee

Quelle: Sammlung K. Hülse

Leuchtturm Dornbusch

Geogr. Lage: 54°36´3´´N, 13°7´26,4´´O    Standort: Schluckswieck
    Angezündet: 19. November 1888


Der Baakenberg (Bakenberg, Backenberg)

"Zöllner´s Reise durch Pommern nach Rügen"
[Johann Friedrich Zöllner, 1795]

"... Um uns von der Gestalt und Lage der Insel einen lebhafteren Begriff zu machen, war unser erster Weg nach dem höchsten Berge am nördlichen Ufer. Er heißt der Bakenberg, von einer Bake, die noch jetzt dort steht, und die der Professor Mayer hat aufrichten lassen, um einen weit zu sehenden Punkt bei den Messungen zu haben, welche er zum Behuf seiner trefflichen Karte von Schwedisch Pommern und Rügen anstellte.

NW-Küste von Rügen, Bl.6 (Hydrogr. Bureau der Kaiserl. Marine, Berlin 1881)

In einem 1858 erschienenen Buch von E. Bohl, "Die Insel Rügen", wird von einer Feuerbake berichtet, für die jedoch noch keine Belege bekannt sind:
   "... Den höchsten Punkt der Steilküste bildet der 237,1´Rhein. (37,285 Tois.) hohe Baakenberg — er liegt unter 54°35´54´´,02 Breite und 31°46´59´´, 09 Länge —, so benannt von einer früher dort vorhandenen Feuerbaake, d.h. einer auf einer hohen Stange befestigten Theertonne, dazu bestimmt, bei einer feindlichen Landung als weitsichtbares Signal in Brand gesteckt zu werden, — die älteste und einfachste Art der Telegraphie.

   Früher waren diese Hügel bewaldet, nach der Vernichtung des Waldes aber, angeblich von Wallenstein, welcher den Dänen das Bauholz, welches sie von hier bezogen, nehmen wollte, blieben auf einem der höchsten Punkte neben der Anhöhe Swantich (von dem slavischen Swanty, d.h. heilig abzuleiten) nur einige hohe Weißdornbäume (Crataegus oxyacantha) übrig, welche den Schiffern als Merkzeichen dienten, und sie zugleich veranlaßten, nicht allein diesem Berge, sondern auch der ganzen Insel den Namen Dornbusch zu geben." ...

1881

Vorschlag zur Errichtung eines Leuchtturmes
[Stralsund, den 28. Juni 1881]

   "Der sogenannte Dornbusch, die Nordspitze von Hiddensoie, ist für die aus dem Sunde kommenden Schiffe eine sehr wichtige und wertvolle Landmarke. Zur Orientierung der Schiffe bei Nacht würde es von großer Wichtigkeit sein, wenn auf dem Dornbusch ein Leuchtturm erbaut würde, das das Feuer auf Arkona durch den hohen Bakenberg auf Wittow verdeckt wird und schon in größerer Entfernung nördlich vom Dornbusch von Schiffen nicht mehr gesehen werden kann."
1887
Allgemeiner Leuchtturm-Baubeginn am 20. Oktober 1887
1888
Nebelsignalanlage am 18. Mai 1888 in Betrieb genommen

Nebelsignale bei Hiddensö
[NfS. No. 838 v. 19.5.1888]

   Zur Sicherung der zwischen Stralsund und Malmö fahrenden Postdampfschiffe werden vom 15. Mai bis zum 15. Oktober d. J. bei nebeligem Wetter vom Hochufer bei Hiddensö (Hidden See) während der Nachmittagsstunden von 1 bis 4 Uhr einzelne Kanonenschüsse in Zwischenpausen von je 5 Minuten abgefeuert werden, sobald die Nebelpfeife des Dampfschiffes am Lande gehört wird, und so lange, bis das Dampfschiff durch vier scharfe, hinter einander folgende Töne der Nebelpfeife anzeigt, daß es orientirt ist.

Leuchtfeuer-Wärterhaus im Sommer 1888 errichtet und von den Wärtern bezogen

Architektur-Museum TU Berlin, Inv.Nr. BZ-I 04



Beabsichtigte Anzündung
[NfS. 1890 v. 20.10.1888]

   Am 1. November d. J. wird auf dem neuerbauten Leuchtthurm auf Hiddensö ein weißes Blinkfeuer, alle 10 bis 12 Sekunden ein Blink, angezündet werden.


Anzündung verschoben
[NfS. 1929 v. 27.10.1888]

   Das auf Hiddensö beabsichtigte Leuchtfeuer wird nicht am 1., sondern am 19. November d. J. angezündet werden.
Nach den Ermittlungen des Kommandanten S. M. Vermessungsfahrzeuges "Pommerania" liegt das Feuer in: 54°36´3´´ N-Br. 13°7´25´´O-Lg.

Leuchtfeuer Dornbusch am 19.11.1888 in Betrieb genommen
1889

Charakteristik des Leuchtfeuers
[NfS. 465 v. 9.3.1889]

   Das am 19. November d. J. angezündete Leuchtfeuer auf dem Dornbusch am Nordende von Hiddensö ist ein weißes Blinkfeuer, alle 10 Sekunden ein Blink von ca. 6 Sekunden Dauer und einer Verdunkelung von ca. 4 Sekunden.
Geogr. Lage:54°36´3´´ N-Br. 13°7´25´´O-Lg.

Architektur-Museum TU Berlin, Inv.Nr. BZ-I 04,023



Höhe und Sichtweite des Leuchtfeuers
[NfS. 1739 v. 7.9.1889]

    Der Dornbusch-Leuchtthurm auf Hiddensö steht auf dem höchsten Punkte des nordwestlichsten Theils von Hiddensö. Das weiße Blinkfeuer, alle 10 Sekunden ein Blink von ca. 6 Sekunden Dauer, dem eine Verdunkelung von ca. 4 Sekunden folgt ist 95 m über Mittelwasser und 24 Sm weit sichtbar. Der runde Thurm aus hellrothen Ziegelsteinen mit hellrother Kuppe und mit 13 dunkelrothen horizontalen Streifen unterhalb der Galerie ist 27,5 m hoch.
1890

Errichtung eines Signalmastes
[NfS-No. 36 v. 11.1.1890]

    Nach einer Bekanntmachung des Königlichen Regierungs-Präsidenten zu Stralsund sind auf nachstehenden Punkten Sturmsignalmasten errichtet worden:

1. Auf Klein-Stubbenkammer auf Rügen in:
54°34´15´´N-Br. 13°40´20´´O-Lg.

2. Auf der Anhöhe bei Dornbusch auf Hiddensö in:
54°36´0´´N-Br. 13°7´20´´O-Lg.


3. Auf dem Hochufer bei Barhöft hinter den Lootsenhäusern in:
54°26´10´´N-Br. 13°1´50´´O-Lg.
Diese Masten haben eine Höhe von 20 bis 25 m, und in ca 13 bis 18 m Höhe über dem Boden befindet sich eine Raa von ca 8 m Länge.
Die Sturmsignale werden nach der Signaltafel der Seewarte an der Raa abgegeben werden.


Beabsichtigtes Nebelsignal
[NfS. No. 1500 v. 19.7.1890]

    Nach einer Mittheilung des Königlichen Regierungspräsidenten zu Stralsund vom 9. Juli d. J. wird beabsichtigt, im Laufe dieses Sommers auf dem hohen Ufer von Hiddensö in der Nähe des Leuchtthurmes von Dornbusch ein Knallsignal als Nebelsignal zu errichten.
Bei nebeligem oder unsichtigem Wetter soll alle 5 Minuten ein Kanonenschlag abgefeuert werden.


Nebelsignal errichtet
[NfS. No. 1881 v. 6.9.1890]

    Nach einer Mittheilung der Königlichen Regierung zu Stralsund vom 28. August d. J. ist nunmehr auf dem Hochufer von Hiddensö eine Nebelsignalstation errichtet worden.
   Bei nebeligem oder unsichtigem Wetter wird in Pausen von 5 Minuten je ein Kanonenschlag abgegeben werden.
1893

Veränderung des Nebelsignals
[NfS. No. 1 v. 7.1.1893]

   Nach Mittheilung des Königlichen Regierungs-Präsidenten zu Stralsund sollen am 1. März d. J. die Nebelsignale bei Dornbusch auf Hiddensö verändert werden. An Stelle des jetzt alle 5 Minuten abgegebenen Kanonenschusses wird dann bei nebeligem oder unsichtigem Wetter alle zehn Minuten ein Schuß abgefeuert werden.
1894

Geographische Lage des Leuchtthurmes und Signalmastes
[NfS-No. 1265 v. 26.5.1894]

   Nach Mittheilung des Königlichen Bauraths Siber zu Stralsund steht der Leuchtthurm von Dornbusch in:
54°36´3´´N 13°7´26,4´´O.
Der Signalmast daselbst (vgl. NfS 1890 No. 36) steht 315 m zw. N 9 3/4°O in:
54°36´13´´N 13°7´29´´O
1896

Berichtigte Lage des Leuchtthurmes
[NfS-No. 1680 v. 18.7.1894]

   Nach neueren Vermessungen steht der Leuchtthurm von Dornbusch 223 m 52,5° (N52°30´O) vom trignometrischen Punkt "Hiddensee" in:
54°36´2,4´´N-Br.13°7´23,4´´O-Lg.
1906

Dornbusch-Feuer verstärkt
[NfS. No. 804 v. 21.4.1906]

Das Feuer von Dornbusch hat Petroleum-Glühlicht-Einrichtung erhalten, die seit dem 13. April 1906 in Betrieb genommen worden ist.
Geogr. Lage: 54°36´3´´N-Br.13°7´25´´O-Lg.
1908

Roter Sektor eingerichtet
[NfS. Nr. 6 v. 4.1.1908]

In der ersten Hälfte des Januars 1908 wird das weiße Blinkfeuer Dornbusch, N-Spitze von Hiddensö, einen roten Sektor von 30° zwischen den Peilungen rw. 22° (mw. NNO¾O) und rw. 52° (mw. NOzO¾O) erhalten.
   Der Wechsel der Kennung in der Peilung rw. 52° hat den Zweck, die S-lich von der Glockentonne liegenden Sandbänke nach NW zu klaren. Nach O hin werden diese Untiefen durch den Kennungswechsel in der Peilung rw. 155° (mw. SzO¾O) des Quermarkenfeuers auf dem Gellen gedeckt. Die Kennungswechsel in den Peilungen rw. 22° des Feuers Dornbusch und rw. 184° des Quermarkenfeuers auf dem Gellen klaren die W-Küste von Hiddensö.


Sektor-Änderung verschoben
[NfS. Nr. 93 v. 18.1.1908]

Die Anbringung des roten Sektors im weißen Blinkfeuer Dornbusch, N-Spitze von Hiddensö, muß wegen der ungünstigen Wetterverhältnisse verschoben werden.


Sektor-Änderung
[NfS. Nr. 93 v. 18.1.+2180 v. 26.9.1908]

Das auf der N-Spitze von Hiddensö befindliche weiße Blinkfeuer Dornbusch erhält am 25. Februar 1908 einen roten Sektor zwischen den Peilungen rw. 23° und rw. 53°; im übrigen bleiben die früher gemachten Angaben über den Zweck dieses Sektors bestehen.


Sturmwarnungssignale ztw. außer Betrieb
[NfS. Nr. 1467+1650 v. 18.7. 1908]

1909

Nebelsignale geändert
[NfS. Nr. 1123 v. 15.5.1909]

Vom 1. Juni 1909 wird die
Nebelsignalstation Darsser Ort Gruppen von 2 rasch aufeinander folgenden Schüssen, Wiederkehr 5min,
die Nebelsignalstation Dornbusch Einzelschüsse, Wiederkehr 4min
bei eintretendem Nebel abgeben.
1911

Änderung des Nebelsignals
[NfS. Nr. 52+416 v. 4.3.1911]

Die Nebelsignale durch Kanonenschüsse bei den Leuchttürmen Dornbusch auf Hiddensö und Darsser Ort werden am 6. März 1911 um 12 Uhr mittags eingestellt und bis auf weiteres durch Signale mit Nebelhörnern (Steantorhörnern) ersetzt werden.
Die neuen Nebelsignale werden folgende Kennungen haben:
1. Auf Dornbusch: Gruppen von drei Tönen tief—hoch—tief von je 3sek Dauer, Folge 7sek, Wiederkehr 1min 30sek.
Ungf. Lage: 54°36´N 13°7½´O.
2. Darsser Ort: Einzeltöne von 7,5sek Dauer, Wiederkehr 1min 15sek,
Ungf. Lage: 54°28½´N 12°30½´O.
1912

Änderung der Nebelsignalapparate geplant
[NfS. Nr. 177 v. 20.10.1912]

Es ist beabsichtigt, die jetzigen vorläufigen mit Dampf betriebenen Nebelsignalapparate auf Dornbusch und Darsser Ort im Laufe des Jahres 1912 durch Preßluftsirenen zu ersetzen. ...


Änderung der Nebelsignalapparate
[NfS. Nr. 2706 v. 19.10.1912]

Die Nebelsignale Dornbusch auf Hiddensö und Darsser Ort die zurzeit mit Dampf betrieben werden, erhalten von Ende November 1912 an Druckluftbetrieb.
Auf Dornbusch werden die beiden Nebelhörner (Stentorhörner) im Dachraum des alten Kanonenschuppens am Steilufer untergebracht. Die Schalltrichter der Nebelhörner liegen rund 68 m über M-Wss.

Das neuerbaute Nebelsignalgebäude auf Darsser Ort steht etwa 145 m NW-lich vom Leuchtturm im Dünengelände, der Schalltrichter der Sirene befindet sich an dem NW-Giebel auf dem Dache dieses Gebäudes 13,0 m über M-Wss.

Die Nebelsignale behalten ihre bisherige Kennung.
1913

Dornbusch (Nr. 676), auf dem höchsten Punkte des NW-lichen Teiles von Hiddensö
Geogr. Lage: 54°36´3´´N 13°07´25´´O
Kennung: Blk. w. & r.
Höhe über Wasser: 94,1 m
Höhe über Erdboden: 22,8 m
Angaben: Schmutzigbrauner, runder, steinerner Turm mit 13 dunkelbraunen Streifen unterhalb der Galerie.
Bei Nebel oder unsichtigem Wetter: Signale mit Preßluftsirene (Stentorhorn): Gruppe von 3 Tönen.
Die Schalltrichter liegen rund 68 m über M-Wss. (Bis auf weiteres wird das Nebelsignal noch mit Dampf betrieben. November 1912)
1926

   Durch Setzungen des Fundaments traten mit der Zeit erhebliche Schäden am gesamten Turmkörper auf, die eine komplette Sanierung erforderlich machte. Hierbei wurde der Turm durch einen Eisenbetonmantel gesichert.


Leuchtturm umgebaut
[NfS. Nr. 5604 v. 4.12.1926]

Dornbusch-Leuchtturm ist umgebaut und jetzt als grauer, zwölfeckiger Turm sichtbar.
1927

Elektrisches Glühlicht wird eingeführt
[NfS. Nr. 4088 v. 10.9.1927]

Dornbusch-Feuer auf ungf. 54°36´N, 13°7´O soll etwa Mitte Oktober 1927 an Stelle des Benzolglühlichtes elektrisches Glühlicht erhalten. Bei Störungen des elektrischen Betriebes erfolgt selbsttätige Umschaltung auf Flüssiggas, ferner ist für den Notfall vorläufig auch noch der Betrieb des Leuchtfeuers mit Benzol vorgesehen.


Elektrisches Glühlicht eingeführt
[NfS. Nr. 44912 v. 29.10.1927]

Das Dornbusch-Feuer auf ungf. 54°36´N, 13°7´O hat, wie mit NfS. 27-4088 angekündigt, am 23. Oktober 1927 an Stelle des Benzolglühlichtes elektrisches Glühlicht erhalten. Bei Störungen des elektrischen Betriebes erfolgt selbsttätige Umschaltung auf Flüssiggas, ferner ist für den Notfall vorläufig auch noch der Betrieb des Leuchtfeuers mit Benzol vorgesehen. Kennung und Lichtstärke des Feuers sind unverändert geblieben.
1932

Zeitweilige Feuer für Vermessungszwecke
[NfS. Nr. 2498 v. 30.7.1932]

I. Neue Landmarke
Angaben: Auf 54°35´57,3´´N, 13°7´7,4´´O, 250 m südwestlich vom Leuchtturm Dornbusch auf Hiddensee ist ein Vermessungsturm errichtet.
Das Holzgerüst hat eine Höhe von 14 m und überragt den umliegenden Wald um etwa 2 bis 3 m.

II. Zeitweilige Feuer
Dornbusch (C 2588)
Vom Reichsamt für Landesaufnahme werden in der Zeit vom 29. August bis 15. Oktober 1932 Triangulationsarbeiten I. Ordnung ausgeführt, die auch ein Leuchten über See erforderlich machen.
Es wird hierzu geleuchtet:

a. von der Station Hiddensee (siehe I.):
   nach Kongsberg auf Moen auf 54°58´1,3´´N, 12°30´35,4´´O.
   nach Arkona (Bodenstation) auf 54°40´43,9´´N, 13°26´17,2´´O
   nach Darsser Ort auf 54°28´28,0´´N, 12°30´14,2´´O,

b. von der Station Darsser Ort:
   nach Vigerlöse auf 54°42´47,9´´N, 11°55´24,4´´O,
   nach Kongsberg auf Moen auf 54°58´1,3´´N, 12°30´35,4´´O,
   nach Diedrichshagen auf 54°6´32,0´´N, 11°45´55,3´´O,
   nach Hiddensee auf 54°35´57,3´´N, 13°7´7,4´´O.
und in den umgekehrten Richtungen.
   Als Leuchtapparate werden bei Tage Heliotrope benutzt, die das Sonnenlicht in den angegebenen Richtungen spiegeln. Der Lichtkegel ist etwa 2°.
Bei Nacht werden Kalkglühlicht-Scheinwerfer benutzt, die noch geringere Streuung aufweisen.
Von und nach Darsser Ort wird nur am Tage (bis etwa 2000u) geleuchtet.


Vermessungsturm
[NfS. Nr. 3767 v. 29.10.1932]; vgl. NfS. 32-2498

1. Die vom Reichsamt für Landesaufnahme vorgenommenen Vermessungsarbeiten im Bezirk des Wasserbauamtes Stralsund West sind beendet.
Der 250 m südwestlich vom Leuchtturm Dornbusch auf Hiddensee auf 54°35´57,3´´N, 13°7´7,4´´O errichtete Vermessungsturm bleibt bis auf weiteres stehen. ...
1939

Dornbusch-Feuer geändert
[NfS. Nr. 2313 v. 10.6.1939]

Geogr. Lage: ungf. 54°36´N, 13°7´O
Zeitmaße:
a) bei elektrischem Licht:
Blink 2,4s, Pause 7,6s, Wiederkehr 10s.
Sichtweite: Weiß 25 und rot 19,5 Sm.

b) bei Gaslicht (Reserve):
Blink 3,6s, Pause 6,4s, Wiederkehr 10s.
Sichtweite: Weiß 20,5 und rot 16 Sm.
Sonst unverändert.
1945
Wiederinbetriebnahme des Leuchtfeuers Dornbusch am 12.12.1945
1980

Dornbusch (C 2588)
Geogr. Lage: 54°36´N 13°07´E
Kennung: Blk. w/r. 10 s
Höhe über Wasser: 95 m
Höhe über Erdboden: 28 m
Angaben: Grauer Turm











N-S. Mo.(H) -30s
Membransender 11+(19)s
Tonhöhe 300
Verstärkt: 45°-200°
N-Such-F. sichtbar in 155°

Nebelsignal mit Klappenantrieb (Quelle: Archiv WSA Stralsund, 1952)

1986
Sanierung des Leuchtturms
1992

Dornbusch (C 2588)
Geogr. Lage: 54°36´N 13°07´E
Kennung: Blk. w/r. 10 s
Höhe über Wasser: 95 m
Höhe über Erdboden: 28 m
Angaben: Grauer Turm
1994
Farbe des Turms geändert

Sanierung und Änderung des Leuchtturms
[NfS. 3 v. 21.1.1994 (WSA Stralsund 2/94)]












Dornbusch
Geogr. Lage: 54°36´N 13°07´E
Weißer Turm mit rotem Dach

Quelle: WSA Stralsund

2004

Kennung geändert
[NfS. 50 v. 10.12.2004]

Ersetze
Feuer durch Feuer Dornbusch mit Fl. WR. 10s 95m 25/20M auf 54°35,95´N 013°07,17´E
Sektoren unverändert
2010

Dornbusch (C 2588)
Geogr. Lage: 54°36´N 13°07´E
Kennung: Fl. WR. 10 s
Höhe über Wasser: 95 m
Höhe über Erdboden: 28 m
Angaben: Weißer Turm mit rotem Dach
2023

Leuchtfeuer Dornbusch ztw. außer Betrieb
[BfS. 117/23; WSA Ostsee, 08.05.2023 ]

Geogr. Lage: 54°35,95´N 13°07,16´E
Ausührung ab: vsl. 08.05.23 bis auf Widerruf
Gültid ab: 08.05.2023
Gültid bis: auf Widerruf
Angaben:

Auf Grund von Sanierungsarbeiten wird das Leuchtfeuer Dornbusch ab voraussichtlich 08.05.23 für ca. 8 Wochen außer Betrieb genommen und wird daher sowohl als Tagesmarke als auch in der Nachtfahrt nicht nutzbar sein.
Es wird kein Ersatzfeuer gezündet.


Leuchtfeuer Dornbusch wieder in Betrieb
[BfS. 311/23; WSA Ostsee, 15.09.2023 ]

Geogr. Lage: 54°35,95´N 13°07,16´E
Zeit der Ausfürung: ab sofort, ohne weitere Nachricht
Gültid ab: 15.09.2023
Gültid bis: 27.10.2023
Angaben:

Die Sanierungsarbeiten am Leuchtfeuer Dornbusch sind beendet. Das Feuer ist wieder vollumfänglich einsatzfähig.
Die BfS 117/2023 des WSA Ostsee wird hiermit aufgehoben.

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