Nordsee > Elbe zwischen Brunsbüttel und Hamburg

Quelle: WSA Cuxhaven

Leuchtbaken Osteriff

Geogr. Lage: 53°51´N, 9°01´O    Standort: Am Osteriff   
Errichtet: 1845     Abgebrochen: 1983


   Zusammen mit der Leuchtbake Oste war die Osteriff ein bedeutendes Feuer vor der berüchtigten Untiefe Ostebank in der Elbe. Beide Baken lösten in der Vergangenheit das dort liegende Feuerschiff "Osteriff" ab.
Im Sommer 1891 war auf der Station "Osteriff" ein Feuerschiff ausgelegt worden, das im Herbst des gleichen Jahres auf die Station "Krautsand" wechselte.
Durch ständige Verlagerungen der Sandbänke wurden nachfolgend mehrfach neue Leuchtfeuer installiert.

1923

Osteriff-Bake wird verlegt
[Dep. f. H. Hamburg 28.7.1923;
(N.f.S. No. 2282 v. 4.8.1923)]

Osteriff-Leuchtbake auf ungf. 53°51´N, 9°1´O soll abgebrochen und elbabwärts etwa 160 m WSW-lich von ihrem jetzigen Standort wieder errichtet werden. Die Bauarbeiten werden in den nächsten Tagen beginnen und bei günstiger Witterung voraussichtlich Mitte September 1923 beendet sein.
Während der Herstellung des neuen Duckdalbens wird dieser oder die bei ihm liegende Ramme am Tage einen roten Zylinder, nachts drei ringsum scheinende Lichter übereinander, und zwar ein rotes zwischen zwei weißen, führen. ...


Osteriff-Bake ist verlegt
[N.f.S. No. 2670 v. 8. September 1923]

Der lt. N.f.S. 23-2282 auf ungf. 53°51´´N, 9°1´O neu errichtete Dalben ist fertiggestellt. Das Osteriff-Feuer ist auf diesen Dalben versetzt ...
1924

Osteriff-Dalben zerstört
[Seez. Cuxhaven und D.d.M. Hamburg 16. Mai 1924];
N.f.S. No. 1621 v. 17. Mai 1924]

Oste-Riff-Leuchtdalben auf ungef. 53°51´N, 9°0´O ist weggerissen.


Osteriff-Feuer wird verlegt
[N.f.S. No. 2390 v. 12. Juli 1924]
vgl. NfS. 1621/1924

   Als Ersatz für den am 14. Mai 1924 umgestürzten Leuchtfeuerdalben wird in der nächsten Zeit auf dem Osteriff unmittelbar hinter dem dort erbauten Paralleldamm auf 53°50´56´´N, 9°1´6´´O ein neuer Leuchtfeuerdalben errichtet werden. Die Leuchtbake, ein roter, eiserner Kessel mit Plattform, wird 11,8 m über Hochwasser ein Ubr. w. & r. & gn., Unterbrechung 2 s, Schein 6 s, Wiederkehr 8 s, Flüssiggas-Glühlicht, zeigen.
...
Bei sichtigem Wetter beträgt die Sichtweite weiß 11,5 Sm, rot 7 Sm und grün 6,5 Sm. Das Leuchtfeuer dient wie früher nur zur Erleichterung der Schiffahrt bei unsichtigem Wetter. Nähere Nachricht über die Inbetriebnahme des Feuers folgt.
1926

Neues Oberfeuer Osteriff wird errichtet
[N.f.S. Nr. 631 v. 13.2.1926]

   Auf dem Osteriff, etwa 4 Kblg rw. 93°30´ von dem Leuchtfeuerdalben Osteriff, wird zu diesem als Unterfeuer auf 53°50´56´´N 9°1´48´´O ein neues Oberfeuer erbaut. Die Richtlinie beider Feuer wird das Ostebank S-Fahrwasser zwischen den Leuchttonnen T und U S-lich begrenzen, während die Richtlinie der Hullen-Feuer die N-Grenze bezeichnen soll.
Das neue Oberfeuer brennt auf einem vierseitigen, unten verschalten, eisernen Gittermast mit Geländerplattform und wird etwa 21,20 m über Hochwasser ein F., Flüssiggasglühlicht, zeigen, das etwa 3° beiderseits der Deckpeilung sichtbar ist.
   Die Inbetriebnahme des neuen Oberfeuers wird voraussichtlich im April 1926 erfolgen.


Oberfeuer Osteriff errichtet
[N.f.S. Nr. 1798 v. 24.4.1926]

   Das Oberfeuer Osteriff ist etwa 4 Kblg rw. 95°30´ von dem Leuchtfeuerdalben Osteriff als dazu gehörendem Unterfeuer auf 53°50´55´´N 9°1´48´´O errichtet worden.
Es besteht aus einem auf Holzpfählen stehenden, vierseitigen, eisernen, im unteren Drittel mit Holz verschalten, dunklen Gittermast mit Geländerplattform. Eine Scheinwerferlaterne in 21,2 m Höhe über Hochwasser zeigt ein F. (Flüssiggas-Glühlicht), das etwa 3° beiderseits der Richtlinie sichtbar ist; es hat eine Sichtweite von 14 Sm bei einer mittleren Tragweite von 15,5 Sm.
   Das Feuer wird vom 24. April 1926 an zunächst probeweise gezeigt werden.


Oberfeuer Osteriff angezündet
[N.f.S. Nr. 5166 v. 6.11.1926]

   Das Oberfeuer Osteriff auf 53°50´55´´N 9°1´48´´O, etwa 74° rw. 95°30´von dem Leuchtfeuerdalben Osteriff-Unterfeuer ist nunmehr endgültig in Betrieb genommen worden.
1927

Strombauarbeiten an der Unterelbe
[N.f.S. Nr. 1506 v. 16. April 1927]

   Die in den letzten Jahren begonnenen Strombauarbeiten auf der Strecke von der Oste-Mündung auf ungef. 53°50,9´N, 8° 59,2´O bis Freiburg werden in den nächsten Jahren fortgeführt.
Im besonderen sollen Stacke am Osteriff bis zu die Fahrwassergrenze verlängert, oberhalb des Osteriffs auf dem Watt Buschstacke neu angelegt, die Stacke beim Böschrücken mit Steinen beschüttet und dort auch weitere Stacke erbaut werden. Hierfür müssen Senkstücke aus Faschinen zum Teil in der Oste, zum Teil beim Böschrücken gebaut, an die Baustellen geschleppt und dort versenkt werden. ...


Betonnung des Ostebank-Südfahrwassers
[N.f.S. Nr. 2565 v. 18. Juni 1927]

   Wegen Vorantreiben der Stacks am S-Ufer des Ostebank-Südfahrwassers (vgl. NfS. 27-1506) sind die Leuchttonnen U an der S-Seite und 21a an der N-Seite des Ostebank-Südfahrwassers und die schwarze, spitze Tonne 21 an der N-Seite des gleichen Fahrwassers wie folgt verlegt worden:
Leuchttonne U nach 53°51´1´´N, 9°0´21´´O.
Leuchttonne 21 a nach 53°51´13´´N, 9°0´27´´O.
Tonne 21 nach 53°51´11´´N, 8°59´15´´O.
Die Linie der von der S-Seite des Fahrwassers vorgetriebenen Stackköpfe ist durch drei kleine, rote, stumpfe Tonnen bezeichnet. Es wird davor gewarnt, diese Linie nach der S-Seite hin zu überschreiten.

Segelanweisung
Nachdem elbaufwärts fahrende Schiffe Leuchttonne T passiert haben, nehmen Sie das Osteriff-Dalbenfeuer recht voraus und steuern so lange, bis Belum-Feuer von F. gn. ein Blz. Grp. 2 geworden ist. Sie bringen nun das obere Hullen-Feuer eben frei von Leuchttonne U und passieren die Leuchttonne mit diesem Kurs, bis sie in die Richtlinie der Feuer Brunsbüttelkoog — Sösmenhusen einsteuern, in der wie bisher weitergefahren wird.
In der Richtlinie Brunsbüttelkoog — Sösmenhusen elbabwärts fahrende Schiffe ändern Kurs, sobald das Hullen- Feuer hell in Sicht kommt oder das untere Hullen-Feuer von Ubr. in Ubr. r. und wieder Ubr. geworden ist.
Die Hullen-Feuer etwas nördlich offenhaltend, steuern sie jetzt weiter, bis sie in die Richtlinie Osterende — Groden/Altenbruch gelangen, in der weitergesteuert wird wie bisher.


Stacks am Ostebank-Südfahrwassers errichtet
[N.f.S. Nr. 5676 v. 17. Dezember 1927]

   Die Verlängerung der Stacke auf ungf. 53°51´N, 9°1´O vor dem Osteriff bis zur Fahrwassergrenze ist so weit durchgeführt, daß beim Hinausfahren über den Tonnenstrich nach S zu die Gefahr besteht, auf die unter Wasser befindlichen teile der Stacke zu geraten.
Die drei kleinen, roten, stumpfen Tonnen, die die Linie bezeichneten, bis zu der ohne Gefahr über den Tonnenstrich hinausgefahren werden konnte, sind deshalb eingezogen worden.
Es wird vor dem Überfahren des Tonnenstrichs nach S zu gewarnt.
1928

Löschung beabsichtigt
[Schiffahrtsamt Cuxhaven 7. Mai 1928];
N.f.S. Nr. 1633 v. 12.5.1928]

Geogr. Lage: 53°50´55´´N, 9°1´48´´O.
Angaben:
Das unbewachte Oberfeuer Osteriff ist infolge eingetretener Veränderungen der Fahrwasserverhältnisse bei der Ostebank entbehrlich geworden und wird voraussichtlich am 1. Juni 1928 gelöscht werden.


Osterriff-Feuer endgültig gelöscht
[Schiffahrtsamt Cuxhaven 8. Juni 1928],
N.f.S. Nr. 2131 v. 16.6.1928]
Frühere N.f.S.: 1633/1928

Geogr. Lage: 53°50´55´´N, 9°1´48´´O.


Osterriff-Leuchtbake abgebrochen
[N.f.S. Nr. 2216 v. 23. Juni 1928]
Frühere N.f.S.: 2131/1928

Geogr. Lage: 53°50´55´´N, 9°1´48´´O.
Angaben: Der eiserne Gittermast des gelöschten Oberfeuers Osteriff wird innerhalb der nächsten vier Wochen abgebaut.
Der hölzerne Dalben, auf dem der Mast steht, wird einstweilen stehen bleiben.
1929

Befeuerung am Ostebank-Südfahrwassers verändert
[N.f.S. Nr. 124 v. 12. Januar 1929]

   Infolge des Fortschreitens der Bauarbeiten am Ostebank-Südfahrwassers sind folgende Änderungen in der Befeuerung und Betonnung erforderlich:
2. Osteriff-Feuer
Geogr. Lage: Ungf. 53°51´N, 9°1´O
Angaben: Die Grenzen des weißen Quermarkensektors, rw. 166,5° und rw. 193,5°, werden in rw. 153,5° und rw. 190° geändert. Hier ändern sich damit die beiderseits anschließenden roten Sektoren des unterbrochenen Feuers entsprechend.. ...

4. Die Kreuztonne Ostebank O
auf 53°52´24´´N, 9°3´48´´O wird an ihren früheren Ort auf 53°52´18´´N, 9°3´23´´O zurückverlegt. ...


Osteriff-Feuer wird versetzt
[N.f.S. Nr. 2811 v. 10. August 1929]
Frühere NfS.: 29-1323

Tag der Ausführung: Voraussichtlich im Herbst 1929,
Neue geogr. Lage: 53°51´17´´N, 9°1´27´´O, auf dem Kopfe des weiter elbaufwärts gelegenen zweiten langen Stackes.
Das auf einem Dalben stehende Leuchtfeuer Osteriff wird etwa 4 Kblg in Richtung rw. 45° (mw. NOzN) versetzt und dort auf einem Betonklotz errichtet werden.


Bauarbeiten am Osteriff-Feuer
[N.f.S. Nr. 3715 v. 5. Oktober 1929]
Frühere N.f.S.: 29-3422

Neue geogr. Lage: 53°51´17´´N, 9°1´27´´O.
Angaben:
Der in der Ausführung begriffene Betonunterbau für das zu versetzende Leuchtfeuer Osteriff wird bei Tage, falls in langsamer Fahrt vorbeigefahren werden muß, durch einen roten Zylinder gekennzeichnet.
   Am 4. Oktober 1929 ist die Leuchttonne V ausgelegt worden.
Das jetzige Leuchtfeuer Osteriff wird noch nicht gelöscht.


Versetzung des Osteriff-Feuers
[N.f.S. Nr. 3821 v. 12. Oktober 1929]

Neue geogr. Lage: 53°51´17´´N, 9°1´27´´O. auf dem Kopfe des weiter elbaufwärts gelegenen zweiten Stackes
Karteneintragung: Oste-Riff Ubr. w. & r. & gn.
Angaben:
Der Betonunterbau für das zu versetzende Leuchtfeuer Osteriff ist fertiggestellt.
Die Arbeiten zur Versetzung des Leuchtfeuers beginnen am 15. Oktober 1929, wenn es die Witterung es zuläßt.
Unter dieser Voraussetzung wird das jetzige Leuchtfeuer am gleichen Tage vormittags gelöscht.
Das Osteriff-Feuer wird auf seinem neuen Standort voraussichtlich drei Tage später in Betrieb gesetzt.


Osteriff-Feuer versetzt
[N.f.S. Nr. 4055 v. 2.11.1929]
Frühere N.f.S.: 3821/1929

Neue geogr. Lage: 53°51´17´´N, 9°1´27´´O. auf dem Kopfe des weiter elbaufwärts gelegenen zweiten Stackes
Karteneintragung: Oste-Riff Ubr. w. & r. & gn.
Angaben:
Das Leuchtfeuer Osteriff ist auf seinen neuen Standort versetzt worden.
Es wird zunächst probeweise, wie in N.f.S. 29-2811 bekanntgegeben, gezeigt.
Kennung und Sichtweite: unverändert. ...
2. Leuchttonne V eingezogen
1930

Richtfeuer Hullen gelöscht
[Sch-A. Cuxhaven 6. Juni 1930];
N.f.S. Nr. 2133 v. 14.6.1930] Frühere N.f.S.:
4055/1929

Geogr. Lage: Ungf. 53°51´N, 9°3´O.
Angaben:
Die mit der endgültigen Inbetriebnahme des Leuchtfeuers Osteriff entbehrlich gewordenen Richtfeuer Hullen, und zwar das Hullen-Unterfeuer, SO-lich von der Ostebank, und das dazugehörige Hullen-Oberfeuer, etwa 4 Kblg östlich vom Unterfeuer, sind gelöscht worden.


Abbau der Hullen-Leuchtbaken
[N.f.S. Nr. 2249 v. 21.6.1930]
Frühere N.f.S.: 2133/1930

Nach Löschung der Richtfeuer Hullen werden folgende Änderungen vorgenommen:
... 3. Osteriff-Leuchtbake
Geog. Lage: 53°51´17´´N, 9°1´27´´O.
Angaben: An der Leuchtfeuerbake Osteriff wird der rote, eiserne Kessel und die Seelaterne mit Umgang gegen den eisernen Kessel und die Laterne des früheren Unterfeuers Hullen ausgewechselt.
Der neue Kessel wird mittels eines eisernen Stuhles auf den Betonunterbau gesetzt.
1931

Feuer wird probeweise angezündet
[N.f.S. Nr. 3587 v. 3.10.1931] Frühere N.f.S.: 2729/1933

2a. Osteriff-Feuer
Tag der Ausführung: 5. Oktober 1931
1936

Osteriff-Unterfeuer werden angezündet
[W-A. Cuxhaven 1. August 1936];
N.f.S. Nr. 3469 v. 8. August 1936]

Zeit der Ausführung: In den Monaten Juli bis Dezember 1936
Angaben: Zur Besseren Ausnutzung der Südseite des Ostebank-Südfahrwassers für die aufwärts fahrende Schiffahrt soll auf dem Osteriff eine Richtfeueranlage errichtet werden.
a. Oberfeuer (wird neu erbaut)
Geogr. Lage: 53°51´0´´N, 9°0´27´´O
Kennung: Weißes, unterbrochenes Feuer mit Einzelunterbrechung, Flüssiggas-Glühlicht
Feuerhöhe über Wasser: 25 m
Feuerträger: Rot-weiß waagerecht gestreifter, eiserner Gittermast auf einem Betonsockel ...

b. Unterfeuer (das vorhandene Feuer wird umgebaut)
Geogr. Lage: 53°51´17´´N, 9°1´18´´O, etwa 1070 m (5,78 Kblg) rw. 60,5° vom Oberfeuer.
Kennung: Gleichgängig mit dem Oberfeuer, Flüssiggas-Glühlicht
Feuerhöhe über Wasser: 11,35 m
Feuerträger: Unverändert


Osteriff-Unterfeuer zeitweilig gelöscht
[N.f.S. Nr. 4031 v. 12.9.1936]
Frühere N.f.S.: 3469/1936

Geogr. Lage: 53°51´17´´N, 9°1´18´´O
Angaben:
Das Osteriff-Unterfeuer ist zur Vornahme baulicher Veränderungen an der Laterne für etwa zwei Wochen gelöscht worden.
Während dieser Zeit liegt vor dem Standort der Leuchtbake auf 53°51´18´´N, 9°1´17´´O nach dem Fahrwasser zu eine rote Leuchttonne mit dem Buchstaben V ...


Osteriff-Unterfeuer wieder angezündet
[W-A. Cuxhaven 19.9.1936;
(N.f.S. Nr. 4235 v. 26.9.1936)] Frühere N.f.S.: 4031/1936

Geogr. Lage: 53°51´17´´N, 9°1´18´´O
Angaben: Die baulichen Änderungen an der Laterne des Unterfeuers sind beendet.
Das Feuer ist wieder angezündet und die Leuchttonne V eingezogen worden.
1937

Anzündung der Richtfeuer hinausgeschoben
[N.f.S. Nr. 2005 v. 15.5.1937]
Frühere NfS.: 36-3469 (P) + 37-847 (P)

Geogr. Lage des Oberfeuers: 53°51´0´´N, 9°0´27´´O.
Angaben:
Die geplante Richtfeueranlage auf dem Osteriff wird voraussichtlich erst im Juli 1937 errichtet.


Anzündung der Richtfeuer hinausgeschoben
[N.f.S. Nr. 4360 v. 2.10.1937]
Frühere NfS.: 37-2005 (P)

Geogr. Lage des Oberfeuers: 53°51´0´´N, 9°0´27´´O.
Angaben:
Die geplante Richtfeueranlage auf dem Osteriff wird erst später errichtet werden.


Osteriff-Unterfeuer wird zeitweilig gelöscht
[N.f.S Nr. 4888 v. 30.11.1937]

Geogr. Lage: Ungf. 53°51,3´N, 9°1,3´O.
Angaben:
Das Unterfeuer Osteriff wird zur Vornahme baulicher Änderungen an der Laterne etwa Anfang November 1937 für kurze Zeit gelöscht werden.


Osteriff-Richtfeuer wird in Betrieb genommen
[N.f.S Nr. 5015 v. 6.11.1937] Frühere N.f.S. 37-4888

a) Unterfeuer auf ungf. 53°51,3´N, 9°1,3´O, Sektoren geändert ...
b) Das Oberfeuer Osteriff auf ungf. 53°51,0´´N, 9°0,5´O scheint etwa 5 ° zu jeder Seite der Richtlinie.
Die Feuer werden gleichgängig und unbewacht sein, mit Flüssiggasglühlicht brennen.


Richtfeueranlage in Betrieb genommen
[N.f.S Nr. 5456 v. 4.12.1937]
Frühere N.f.S. 37-4888

1939
Mit Kriegsausbruch wurden die Leuchtfeuer der Elbe gelöscht

Feuer gelöscht
[Sonder-NfS. Nr. 19 v. 19.9.1939+NfS. Nr. 3811 v. 16.9.1939]

Folgende Feuer sind dauernd gelöscht und können nicht angefordert werden:
... Osteriff-Richtfeuer ...
1940

Feuer werden wieder angezündet
[Kriegs-NfS. Nr. 399 v. 3.10.1940]

Folgende Feuer werden wieder angezündet:
... Osteriff-Richtfeuer auf ungf. 53°50´N 8°53´O ...


Osteriff, Unterfeuer landseitig gelöscht
[Kriegs-NfS. Nr. 436 v. 17.10.1940]

Geogr. Lage: Ungf. 53°51´N 9°1´O
Angaben:
Das Osteriff-Unterfeuer ist landseitig von rw. 248,5° über W und N bis rw. 73° gelöscht worden.
1950

Unterfeuer Osteriff, auf dem Kopf eines Stacks am Osteriff (Nr. 886)
Geogr. Lage: 53°51´N, 9°1´O
Kennung: Ubr. w. & r. & gn.
Feuerhöhe über Hochwasser: 11,3 m
Feuerhöhe über Erdboden: 13,9 m
Tragweite: w. 12,5, r. 8,5, gn. 7 Sm
Beschreibung: Rot-weiß waagerecht gestreifter Betonblock mit gleichfarbigem, eisernen Kessel
und Laternenträger mit Plattform.

Oberfeuer Osteriff, 5,8 Kblg vom Unterfeuer (Nr. 887)
Geogr. Lage: 53°51´N, 9°1´O
Kennung: Ubr.
Feuerhöhe über Hochwasser: 25 m
Feuerhöhe über Erdboden: 27 m
Tragweite: 15,5 Sm
Beschreibung: Rot-weiß waagerecht gestreifter eiserner Gittermast auf einem Betonsockel.
1954

Anstrich der Feuerträger wird geändert
[N.f.S. Nr. 2491 v. 10. Juli 1954]

Zeit der Ausführung: Etwa von Mitte Juli 1954 ab; ohne weitere Nachricht.
1 c. Osteriff-Unterfeuer
Geogr. Lage: Ungf. 53°51´N, 9°01´O.
Angaben: Der Feuerträger erhält einen schwarzen Anstrich mit einem roten, waagerechten Band.
1955

Anstrich des Oberfeuers geändert
[N.f.S. Nr. 3649 v. 8.10.1955 ]

Geogr. Lage: Ungf. 53°51,0´N, 9°00,3´O.
Angaben:
Der Feuerträger des Osteriff-Oberfeuers hat einen schwarz-weiß waagerechten Anstrich erhalten.
1972

Oberfeuer Osteriff (B 1408.1)
Geogr. Lage: 53°51´N, 9°01´O
Kennung: F.
Höhe über Wasser: 25 m
Höhe über Erdboden: 27 m
Tragweite: 11 Sm
Beschreibung: Schwarz-weiß gestreifter Gittermast auf einem Sockel, etwa 5,8 Kblg vom Unterfeuer

Unterfeuer Osteriff (B 1408)
Geogr. Lage: 53°51´N, 9°01´O
Kennung: Ubr. w. & r. & gn. 4s
Höhe über Wasser: 11 m
Höhe über Erdboden: 14 m
Tragweite: 9/7/6 Sm
Beschreibung: Schwarzer Behälter mit zwei weißen Bändern und Laternenplattform auf Unterbau, auf dem Kopf eines Stacks am Osteriff.
1975
Richtfeuerlinie Osteriff aufgehoben, neue Befeuerung angezündet
Oberfeuer Osteriff ⇒ Osteriff-Quermarkenfeuer
Unterfeuer Osteriff ⇒ Osteriff-Buhne-Feuer


Osteriff-Unterfeuer gelöscht
[N.f.S. Nr. 2414 v. 5.7.1975]

Geogr. Lage: Ungf. 53°51,2´N, 9°01,3´O


Osteriff-Quermarkenfeuer angezündet
[N.f.S. Nr. 2899 v. 9.8.1975]

Geogr. Lage: Ungf. 53°50,9´N, 9°00,5´O, im Feuerträger des gelöschten Osteriff-Oberfeuers.
Karteneintragung: Ubr. w/r.6/4 sm
Feuerhöhe über Wasser: 25 m


Osteriff-Buhne-Feuer wird angezündet
[N.f.S. Nr. 3427 v. 13.9.1975]

Zeit der Ausführung: Etwa 22. September 1975; ohne weitere Nachricht.
a) Osteriff-Buhne-Feuer
Geogr. Lage: Ungf. 53°51,2´N, 9°01,3´O, auf dem Kopf der Buhne, am Ort des ehemaligen Unterfeuers.
Karteneintragung: Ubr. w/gn. 9/6 sm
Feuerhöhe über Wasser: 11 m
Feuerträger: Schwarzer Behälter mit zwei weißen Bändern und Laternenplattform auf Unterbau, 14 m hoch.
1980

Leuchtfeuer Osteriff-Buhne gelöscht
[NfS. Nr. 3981(P)+4340 v. 13.12.1980]

a) Ungf. 53°51,6´N 9°4,9´E, Balje-Feuer
b) Ungf. 53°51,2´N 9°01,3´E, Osteriff-Buhne-Feuer
1982

Osteriff-Quermarkenfeuer gelöscht
[NfS. Nr. 869 v. 6.3.1982]

Geogr. Lage: Ungf. 53°51,0´N 9°00,5´E,
Angaben:
Das Feuer ist zu streichen.


Landmarke Osteriff beseitigt
[NfS. Nr. 1008 v. 13.3.1982]; vgl. NfS. Nr. 82-869

Geogr. Lage: Ungf. 53°51,2´N 9°01,3´E,
Angaben:
Die ehemalige Leuchtbake ist zu streichen.


Osteriff-Quermarkenfeuer gelöscht, Landmarke
[WSA Cuxhaven, 12.8.1982; (NfS. Nr. 3127 v. 28.8.1982]

Geogr. Lage: Ungf. 53°51,0´N, 9°00,5´E
Karteneintragung: ehem. Lcht.-Tm.
1983
Osteriff-Quermarkenfeuer abgebrochen

Das ehemalige Leuchtfeuer der Osteriff-Buhne von 1983 erhielt nachfolgend als maritimes Denkmal am Eingang des WSA Cuxhaven einen neuen Standort.
Doch als das Maritime Sicherheitszentrum im Jahre 2011 errichtet wurde, mußte zusätzlicher Platz geschaffen werden. Dabei viel die Leuchtbake zum Opfer. Sie wurde nicht mehr auf einem anderen Standort der Nachwelt erhalten, sondern wurde einfach verschrottet.

Foto: G.Liedtke 2009


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